Nach einer Schwangerschaft kann hormonell bedingter Haarausfall auftreten. Dies hat folgende Ursache: Während der Schwangerschaft steigt der Östrogen-Spiegel, das Geschlechtshormon von Frauen, rapide an. Durch diesen Anstieg wird die Wachstumsphase des Haars verlängert. Einfach gesagt fallen Haare, die Ihren natürlichen Lebenszyklus durchlaufen haben nicht aus, sondern wachsen weiter. Nach der Schwangerschaft sinkt der Östrogen-Spiegel und alle Haare, welche Ihren normalen Lebenszyklus überschritten haben, fallen aus. Dieser in den ersten Monaten nach einer Schwangerschaft in größerem Umfang auftretende Haarausfall ist nichts Außergewöhnliches und normalisiert sich für gewöhnlich nach einiger Zeit wieder.
Zwei Drittel aller Männer und beinahe jede dritte Frau leiden heutzutage unter Haarausfall. Die möglichen Handlungsalternativen sind von Fall zu Fall unterschiedlich. Erst innerhalb einer persönlichen Haarberatung kann Ihnen ein Haarexperte auf Basis der Beurteilung Ihrer individuellen Haarsituation Handlungsalternativen aufzeigen. Eine Haartransplantation ist in vielen Fällen auch bei noch weiter voranschreitendem Haarausfall ratsam, da bspw. bei schütter werdendem Haar durch eine Verdichtung ein ästhetisch ansprechendes Haarbild gewahrt werden kann.
Zur Bekämpfung von Haarausfall existieren diverse Präparate, welche angeblich den Haarausfall verlangsamen bzw. beenden sollen. Wissenschaftliche Belege für die Wirkung eines derartigen Präparats sind in der Regel jedoch äußerst selten vorhanden. Einige wenige verschreibungspflichtige Medikamente stellen Ausnahmen hierzu dar. Diese müssen hierfür jedoch regelmäßig über einen extrem langen Zeitraum eingenommen werden. Sobald die Einnahme der Präparate beendet wird, setzt der Haarausfall wieder ein. Nebenwirkungen sind nicht ausgeschlossen. Der Haarausfall wird lediglich, im besten Fall, gestoppt. Das Haarwachstum an bereits kahl gewordenen Stellen auf Basis medikamentöser Behandlung wieder in Gang zu bringen, ist ausgeschlossen. Eine Eigenhaarverpflanzung stellt die einzige Maßnahme für eine dauerhafte Lösung bei kahl gewordenen Stellen und lichtem Haar dar. Eine sinnvolle Ergänzung zur Maßnahme der Eigenhaarverpflanzung ist die Anwendung von Nahrungsergänzungsmitteln. Diese haben gegenüber verschreibungspflichtigen Medikamenten den großen Vorteil, dass Sie, aufgrund ausschließlich natürlicher Inhaltsstoffe, keinerlei Nebenwirkungen zu befürchten haben.
Unsere Haarberater stehen Ihnen in einer persönlichen Haarberatung für all Ihre Fragen rund um das Thema Haarausfall zur Verfügung. Scheuen Sie sich also nicht, alle offenen Fragen zu den Themen Haartransplantation und Haarausfall zu stellen. Ihr persönlicher Haarberater klärt gemeinsam mit Ihnen anhand von individuellen Fragen die Ursache Ihres Haarausfalls und zeigt Ihnen Lösungsmöglichkeiten für Ihr Haarproblem auf. Ihre Spenderfläche wird bewertet und die beste Eingriffsmethode für Ihren individuellen Fall erörtert. Im Folgenden wird Ihnen ein detailliertes Behandlungskonzept erstellt und, sofern gewünscht, mögliche Termine für Ihre Haartransplantation genannt. Ebenso werden Sie über die voraussichtlichen Kosten Ihrer Eigenhaartransplantation informiert.
Unsere Experten sind in unserem proaesthetic Klinikzentrum in Heidelberg für Sie vor Ort.
Medical One bietet die
Mikrohaarpigmentierung (auch Kopfhautpigmentierung) als nicht-chirurgische und innovative Alternative der Haarverdichtung an. Dabei handelt es sich um eine rein visuelle Verbesserung der Haarsituation. Mit unserer speziellen „Visual Hair Densification“-Technologie (kurz VHD / dt.: Optische Haarverdichtung) werden Farbpigmente in die Kopfhaut injiziert. Das Verfahren ist grundsätzlich mit einem Permanent Make-up zu vergleichen, setzt aber deutlich höhere Ansprüche an die fachliche und technische Umsetzung sowie das visuell-ästhetische Ergebnis. Die Kopfhautpigmentierung wird bei uns medizinisch begleitet und unter besonderen Anforderungen an Qualität und Hygiene erbracht. Das langanhaltende und pflegeleichte Ergebnis wirkt sehr natürlich.
Eine Kopfbedeckung, bspw. eine leicht zu tragende Mütze, sollte als Schutz in den ersten 7-10 Tagen getragen werden. Bei einer FUT ist ein Fadenzug 2-3 Wochen nach der Haartransplantation notwendig, sofern kein selbstauflösendes Nahtmaterial verwendet wurde. Bei einer FUE ist kein Fadenzug erforderlich, da keine Hautnaht erfolgt. In den ersten 10-14 Tagen nach einer Haartransplantation per FUT-Methode sind extreme körperliche Anstrengungen oder Verschmutzung der Haare zu vermeiden. 10-14 Tage nach einer FUE sind leichte körperliche Anstrengung und sportliche Betätigung (z.B. Joggen) kein Problem. Direkte, starke Sonneneinstrahlung, Sauna, Solarium sowie Schwimmen und Kraftsportarten sollten mindestens 3 Wochen lang nach der Haartransplantation für Sie tabu sein.
Sie können die verpflanzten Haare ebenso wie Ihre anderen Haare waschen, schneiden, föhnen und färben – ohne optische Unterschiede. Sie bekommen als Schutz direkt nach der Haartransplantation eine spezielle Kopfbedeckung ausgehändigt, die Sie 7-14 Tage tragen sollten. In den ersten Tagen nach dem Eingriff können Sie Ihre Haare nach Anleitung durch unser medizinisches Fachpersonal zuhause selbst waschen. Schriftliche Anweisungen und die notwendigen Shampoos und Lotionen, auch für die ersten Folgetage, bekommen Sie natürlich von uns. Styling der Haarspitzen mit Wachs oder Haargel ist bereits einige Tage nach der Haartransplantation wieder möglich, sofern das Auftragen nicht in direktem Kontakt mit der Kopfhaut erfolgt.
Es gibt eine Vielzahl unterschiedlicher Methoden, die genau auf Ihre individuelle Situation zugeschnitten sind. Welche Methode der Haartransplantation oder optischen Verdichtung die richtige für Sie ist, besprechen Sie mit Ihrem Haar-Spezialisten im persönlichen Gespräch. Die Mikrohaarpigmentierung (MHP) beispielsweise eignet sich besonders für eine optische Verdichtung ganz ohne OP.