Generell ist eine Haartransplantation eine risikoarme Behandlung, welche gute Erfolge verspricht. Ist das Haar nämlich erst einmal verpflanzt, so ist es
resistent gegen den erblich bedingten Haarausfall.
- Die FUE-Methode (FUE = Follicular Unit Extraction) kommt meist dann in Frage, wenn es sich um einen kleineren Eingriff mit einer Haarverpflanzung von weniger als 1.000 Grafts handelt und Sie glattes, kräftiges Haar haben. Hierbei erfolgt die Entnahme der Follikel einzeln. Diese Methode eignet sich für eine Verdichtung Ihrer lichten Haarlinien, die Beseitigung lästiger Geheimratsecken, Kaschierung unschöner Narben oder zur Verstärkung des Männerbarts sowie der Augenbrauen. Der Vorteil im Vergleich zur FUT-Methode: Es bleibt nicht einmal eine winzige Narbe im Spendergebiet zurück.
- Die FUT-Methode (FUT = Follicular Unit Transplantation) wird oft als Goldstandard bezeichnet, weil sie aufgrund ihrer Flexibilität nicht nur weltweit am häufigsten angewandt wird, sondern sich auch für umfangreiche Haarverpflanzungen von bis zu 3.000 Einheiten (6.000 Haare) eignet. Im Gegensatz zur FUE-Methode werden die Follikel über einen Gewebestreifen am Hinterkopf und nicht einzeln entnommen. Aufgrund der sehr guten Anwachsraten und der hohen Transplantatmenge ist diese Methode sehr beliebt.
Eine Haartransplantation ist für gewöhnlich äußerst schmerzarm. Zu Beginn der Behandlung erfolgt eine örtliche Betäubung des Spenderareals, sodass Sie bei der Entnahme lediglich ein Ziehen (FUT-Methode) bzw. punktuelles Drücken (FUE-Methode) verspüren. Vor der Haartransplantation erhalten Sie zur Entspannung ggf. ein Beruhigungsmittel. Über die komplette Dauer der Haarverpflanzung kümmern sich unsere hochqualifizierten Eigenhaartechniker um Ihr Wohlbefinden.
Eine Altersgrenze gibt es typischerweise nicht. Nahezu alle unter Haarausfall leidenden Männer – 80 Prozent – sind von erblich bedingtem Haarausfall betroffen. Dieser beginnt oft schon vor dem 20. Lebensjahr, kann aber auch erst zwischen dem 40. und 50. Lebensjahr auftreten. Nur etwa 5 Prozent der Frauen leiden ebenfalls unter der erblich bedingten Form. Bei Patienten unter 23 Jahren muss jedoch sorgfältig geprüft werden, ob eine Haartransplantation hilfreich und zu diesem Zeitpunkt sinnvoll ist.
Die Eigenhaartransplantation ist im Grunde eine Umverteilung Ihrer Haare. Daher ist es möglich, sowohl Kopfhaar, Barthaar, Wimpern und Augenbrauen, als auch Brust- oder Schamhaare zu transplantieren.
Die
Ursachen für Haarausfall – in der Fachsprache „Alopezie“ genannt – und seine Entwicklung können sehr unterschiedlich sein und werden in drei Typen unterteilt:
Typ 1: Der androgenetische Haarausfall bewirkt eine verkürzte Wachstumsphase des Haares, so dass sich dieses kaum sichtbar entwickelt. Er kann erblich bedingt vorkommen oder aufgrund des männlichen Geschlechtshormons (Dihydrotestosteron)
Typ 2: Der kreisrunde Haarausfall tritt in Form von runden Stellen und lokal begrenzt auf. Dahinter verbirgt sich eine entzündliche Haarerkrankung, die bis zum kompletten Haarverlust führen kann.
Typ 3: Der diffuse Haarausfall beschreibt ein Ausdünnen der Haare über den gesamten Kopf. Dieser tritt vermehrt bei
Frauen auf und geht häufig mit Hormonschwankungen, Schilddrüsenerkrankungen, Stress oder Infektionen einher.
Die Effekte einer Hyaluron-Behandlung sind sofort sichtbar. Der gewonnene Effekt bleibt den Patienten je nach Stabilisierung für 6–12 Monate erhalten. Im Anschluss kann eine Auffrischung ohne Weiteres vorgenommen werden.
Hyaluronsäure (kurz Hyaluron) ist ein natürlicher Bestandteil unseres Körpers. Es ist ein Zuckermolekül welches große Mengen an Wasser bindet, ein Gramm beispielweise bis zu 6 Liter. Hyaluron dient somit als Feuchtigkeitsspeicher der Haut und führt ihr Volumen zu. Wenn Ihr Gesicht ausgeprägte Nasolabialfalten oder hängende Mundwinkel zeigt, liegt der Grund in der natürlichen Abnahme des Hyalurongehaltes mit daraus resultierender Erschlaffung der Haut. Um der mit dem Alter zurückgehenden Neubildung entgegen zu wirken, kann es im Rahmen einer Anti-Aging-Behandlung in die Haut eingebracht werden.
Die Hyaluronsäurepräparate werden vor allem zur Unterspritzung von Falten, zur Hautauffrischung, dem Aufbau von Gesichtskonturen oder zur Modellierung der Lippen verwendet, haben daneben aber noch eine Vielzahl anderer Anwendungsgebiete. So lassen sich mit gezielten Behandlungen unterschiedliche Gesichtspartien so modellieren, dass Sie sich wieder jung und dynamisch fühlen. Hyaluron-Unterspritzungen polstern die gewünschten Partien aber nicht nur auf, sondern verhindern ein Fortschreiten der Faltenbildung und stabilisieren zudem die Haut. Das Gesicht wirkt innerhalb kürzester Zeit deutlich jugendlicher und vitaler. Damit eine ästhetische Harmonie im Gesicht erhalten bleibt, wird von unseren Fachärzten in der Regel ein individuelles Gesamtkonzept entwickelt.
Abhängig von der Beanspruchung der Muskulatur hält eine Unterspritzung zwischen 3 und 9 Monaten. Ein Wiederauffrischen ist in der Regel ohne Einschränkungen möglich und sorgt zudem dafür, dass die Neubildung der Zornesfalte nach und nach verlangsamt wird. Wer sich also regelmäßig einer Unterspritzung unterzieht, wird langfristig einen deutlicheren Effekt spüren, der zudem länger anhält. Grund hierfür ist, dass die Muskulatur sich immer stärker abbaut, da sie nicht mehr beansprucht wird. Eine kontinuierliche Therapie sorgt somit für eine dauerhafte Reduktion der Zornesfalte.